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- Z ... zum Thema Rost .
Rost - die braune Pest! (4h - Umlaute folgen noch)
Wo Rost entsteht, da muss er wohl oder uebel weg. Also ein Job fr
den Fruehlings-Samstagnachmittag. Leider kommt der Rost komischerweise
immer wieder. woran liegts?
Meist an falschen Helferchen und an flaschem Vorgehen. Dieser Text
ist
ein Erfahrungsbericht - also wie immer keine Gewaehr und Anspruch
auf
Vollstaendigkeit.
Erstmal muss die Stelle um den Rost freigelegt werden. hier hilft
es nix
sich ber den schnen Lack den Kopf zu zerbrechen. Eine 1x1cm groesse
Roststelle am Radlauf zieht meist ihre Kreise bis zu 10qcm. Tuekisch
vor
allem die unsichtbaren Risse im Lack, die zwar nach dem entfernen
nicht
zu sehen sind, aber fuer neuen rostbefall garantieren. Also Naschleifpapier
mit Klotz rau und runter mit dem Zeug. Den groben Rost entfernt man
am
besten mit der Schwabberlscheibe auf der Flex. In den Randbereichen
lohnt ess sich den Lack vorsichtig Schicht fuer Schicht abzutragen.
Die
urspruengliche Farbe ist weitaus stabiler und langlebiger, wie alle
Versuche das wieder hinzubekommen. Wenn Ihr den Rost dann gut entfernt
habt - erster schwerer Fehler! Alles muss weg, auch den Frass, der
sich
schon eingefressen hat und tiefer liegt. Gerade davon geht die Gefahr
des naechsten aufrostens aus.
Richtig professionell wuerde man diese Teile entfernen und ersetzen.
Dazu
mal schnell ne Lehre zum Karosseriespengler und in 3 Jahren ist Euer
Auto weggerostet.
Also anders! Erstmal was zu rostumwandlern. Prinzipiell eine gute
Idee,
aber nur draufschmieren und trocknenlassen ist nicht gut. Also wenn
Fertan, dann bitte richtig anwenden und auch das Gros davon wieder
weg
vom Blech. Fertan laesst man je nach Befall lange bei guten
Temperaturverhaeltnissen wirken. Da aber die LAB
(Lebensabschnittspartnerinnen) o.. meist was gegen Schwedentueren
im
Wohnzimmer haben, sollte es zumindest in der Garage bei
Umgebungstemperaturen grosser 10 Grad passieren. Sonst ist nix von
wegen
chemischer Umwandlung und alles fuer die Katz!
So, dann runter mit dem Rostumwandler. Von Stahlgruberprodukten rate
ich tunlichst ab. die sind guenstig, aber auch nur im Einkauf. Rein
von
der Materie her kann man sich das auch schenken. Also runter mit dem
Fertan. Was reagiert hat bleibt eh drauf. Dann wird grundiert. Dazu
nehme man am besten eine 2 K Grundierung (Hartverzinken oder E-Zink).
Das setzt aber auch voraus, da das Blech blank und zwar superblank
ist.
Lackreste, Rostumwandler o.. sind toedlich fr den Prozess. alternativ
kann
auch mit rostverhuetungslacken von POR eine Neuaufbau der Struktur
beginnen.
Das ganze lassen wir gut trocknen. am besten unter Waermeeinwirkung,
die
aber bitte sehr dosiert. Dann kommt die Frage - sichtbar - unsichtbar.
An
unsichtbaren Teilen kann man nun mit Chassis farbe einen schlagfesten
Aufbau auf den Grund aufbringen. Der wird dann mit Unterbodenschutz
oder
Konservierungswachs o.. quasi endgueltig versiegelt. Die POR Produkte
werden im Kontakt mit Wasser immer haerter, was sie sehr wiederstandsfaehig
macht.
Sichbare Bereiche werden nun in Wagenfarbe lackiert. Wichtig ist ein
bisschen Antisilicon einstellzusatz in die Pistole, das schuetzt vor
Silikonloechern und das noetige durchtrocknen. Obwohl viele der heutigen
Uni-Lacke sehr wiederstandsfhig sind empfehle ich einen Klarlack.
Hier
ist ein Besuch bei Prosol immer sehr informativ. Meist ist naemlich
die im
Baumarkt gekaufte Farbe schlecht und nicht haltbar.
Bleibt noch die Nachsorge.
Rost hat die dumme angwohnheit besonders in der kalten, salzigen
Jahreszeit wieder aufztreten.
Deshalb sollte man im Herbst mal alle behandelten Roststellen checken.
Fuer die Schnellkonservierung kelienrer Aufrostungen im Winter empfehle
ich halbfestes FluidFilm, das man einfach mal draufstreicht. Stoppt
den
Rost zwar nicht, bringt ihn aber gut in den naechsten Fruehling.
Fazit: die Schnellreperatursets und Lackstifte, sowie sog.
Rostentfernstifet, die man hinreichend aus dem Zubehrhandel kennt
sind
was fuer Hausfrauen. Finger weg oder mit immer weiderkehrendem Gilb
leben.
Thema: Konservierung - gerade bei Ganzjahresyoungtimernsollte
mindestens 1x pro Jahr etwas in Sachen Konservierung getan werden.
Es
empfehlen sich hier Produkte wie Fluid Film zur Hohlraumkonservierung
oder WaxOil als zusaetzlicher Unterbodenschutz. Das waere dann ein
zustzliches Posting wert. Mal sehen, wenn es mich wieder reit!
Weiterfuehrende Fragen, Unklarheiten o.. koennt Ihr mir gerne mailen!
So, das wars mal wieder!
Gruesse Marcus netscher@yahoo.de
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alten Schweden ] --- [ Zu
den Reparaturhandbuechern ]
Rost??? Nur bei ganz alten
Schweden! Hier 240er.
Eigentlich nur beim 240 bis
91 ein Problem. Dennoch bei Kauf eines alten
Schweden unbedingt den Fussraum abfuehlen. Besonders hinten, Feuchtigkeit
"provoziert" Rost! Beim 940 gibt es einen Hauch von Rost
im Motorraum, falzen sollte man kontrollieren wenn man einen Oldie
sien eigen nennen moechte.
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>>Mein 240 1985 kämpft
auch mit Rost,aber ich glaube daß ganze ist durchaus machbar.
>>Da der Wagen seit 87 in Familienbesitz ist, kenne ich leider
auch die Ursachen:
>>Undichte Scheiben .
durchaus ueblich zwischen 83 und
91 bei 240ern ..
>>Die Fronscheibe war jahrelang
undicht, daher sind die A Säulen ein wenig
>>angegammelt - einfach mal hinter die Verkleidung im Fußraum
schauen.
>>Unter der hinteren Rückbank gammelt er gerne im Bereich
der Radkästen. Ist
>>aber sehr einfach zu schweißen.
>>Dazu kommen bei mit kleinere Schwellerprobleme rechts im vorderen
Bereich des
>>Einstieges.
>>Liegt am Wasser, welches durch die A Säule bauartbedingt
nicht zum Schweller
>> konnte und sich sammelte.
>>Die Heckscheibe ist immer undicht, daher rosten die alten
klappen gerne. Hat
>>Volvo mit der neuen Scheibe auch behoben.
>>Klappe raus, neue Klappe rein. Bei mir war es leider so spät,
daß ich auch
>>darunter viel erneuern mußte.
>>Die Seitenscheiben sind in den Eckbereichen nicht dicht (wurde
von Volvo bei
>>den neueren auch durch Eckdichtungen behoben).
>>Wie es darunter aussieht werde ich aber erst im Sommer sehen.
>>Vorteil (bis auf A-Säule): Alles ist leicht zu schweißen,
man kommt überall dran,
>>un TÜV relevante Teile sind eigentlich nie betroffen.
(Ok der SChweller..)
>>Schau dir mal Deinen Wagen von innen an (unter der Rückbank,
zwischen
>>Reserverademulde und C-Säule und durch die inneren (weißen)
Stopfen in die
>>Schweller.
>>Und unterhalb der Heckklappe.
>>Da nahezu alles zu sehen ist, sind böse Überraschungen
später eigentlich
>>unwahrscheinlich.
>>Aber Rost bleibt neben betrunkenen LKW-Fahrern trotzdem meine
Hauptsorge,
>>nicht bis zum H-Kennzeichen zu kommen.
>>Hat jemand Erfahrungen mit FERTAN-Behandlungen ??
>>Arne 1985 D 24
>Hallo
Namensvetter!
>Ich muss sagen ich bin überrascht,mein
volvo 245 Bj.91 155TKM
>hat absolut kein Rost!Liegt das vielleicht
am Baujahr?
>Arne
Das liegt
mit Sicherheit auch am Baujahr. Mein 91 er hat auch nicht die Spur
von
Rost. Bei den älteren sind einfach die
Heckklappen extremst anfällig, die fangen
einfach das Rosten an .... Wenn man da mal
anfängt mit aufhalten wollen und so,
lieber 'ne neue kaufen, ist unter dem Strich
guenstiger
Norbert , 245T
Dem ist nichts hinzuzufuegen
war auch das aus fuer meinen 245 GLT
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Als Antwort auf:
Rost - Wie lange hälts noch - Eure Erfahrungen geschrieben
von Dieter
die roststellen blankmachen sogut
es geht. zum anständigen entrosten ist eine maschine erforderlich.
kleine schadstellenstellen sollten kleine reparaturstellen bleiben,
wenn du die aufwendige Lackierarbeiten sparen willst. ein drehmel
ist eine echte alternative eine roststelle vom ausmaß 1x1 cm
richtig blank zu bekommen, ohne einen riesen lackschaden zu produzieren.
eine metallgrundierung unter dem lack aus dem lackstift kann endgültig
für ruhe sorgen, wenn das blech noch nicht durch ist.
kritischer wird es, wenn das blech schon durch ist oder der rost aus
falzen hervorkriecht, in die man nicht hineinkommt. letzere lassen
sich mit owatrol, einem farbkriechöl (kriechfähig wie wd
40, härtet nach 24 aber zu einer festen substanz aus) im mehrstündigen
abständen mehrfach behandeln, bis der falz nicht mehr saugt.
ist das blech schon durchrostet, kann man mit faserspachtel oder gkf
und matte arbeiten. auch hier gilt es den rost soweit wie möglich
entfernen. diese stelle wird von hinten weiterrosten, die haltbarkeit
der reparatur hängt davon ab, wie gut es dir gelingt, den rückseitigen
rost zu stoppen. leider kommt man an diese stellen typischerweise
nur schlecht heran, dies ist auch der grund für die durchrostung,
in den kleinen hohlräumen hält sich die feuchtigkeit sehr
lange. also entweder nach wochenlanger trockenheit reparieren, oder
die rep.stelle mit einem föhn für längere zeit mit
dem föhn erwärmen, anschließend großzügig
owartol drüber, nach dem aushärten mit wachs versiegeln.
notfalls kleine löcher bohren um an die rückseite des loches
zu gelangen.
zum laternenparken: eine durchrostung von innen, beispielsweise am
radlauf entsteht dadurch, dass sich eingedrungene feuchtigkeit mangels
belüftung in falzen wochenlang halten kann. ob der wagen zwischendurch
12 stunden in der garage steht, ist relativ unerheblich, weil es draußen
weht, kann dort eine austrocknung sogar schneller erfolgen. die garage
schützt den lack vor verwitterung, nicht aber das blech. der
rost ist eher eine frage der konservierung als der unterstellung.
gruß jörn
>>>>Hallo erstmal..
>>>>Ich habe gerade Jörns Anmerkungen zu der Anfrage
weiter unten gelesen, in der es ums Entrosten ging.
>>>>Jörn, du berichtest da von Owatrol als kriechendes
Anti-Rost-Mittel für schwerzugängliche Falze ect. Klingt
sehr interessant!!
>>>>Ich hätte gern noch mehr dazu gewusst, wie
funktioniert das Zeug, wie ein Rostumwandler oder so ähnlich??
>>>>Mein 300er im jugendlichen Alter von 11 Jahren zeigt
leichten oberflächlichen Rost, der unter dem "Falz" hervorkommt,
wo die vorderen Kotflügel am Stehblech verschaubt sind, also
an den Längskanten, die man sieht wenn man die Motorhaube öffnet.
Mein Problem ist dass ich da nur rankomme wenn ich die Kotflügel
demontiere (was ja auch kein eigentliches Problem ist, nur leide
ich nciht an Langweile und suche daher eher eine schnelle aber zuverlässige
Lösung).
>>>>Kann ich da mit diesem Owatrol was bewirken? Und
wie? Mehrfach aufragen und reinkriechen lassen? Und das wars dann
oder wie muss ich da in Zukunft weiterbehandeln??
>>>>
>>>>Thanx für die Tipps!!
>>>>
>>>>Gutes Rollen,
>>>>Michel 340 DL
>>>Super Zeuch!
>>Hallo Marcel,
>>hast Du eigene Erfahrungen mit dem "Zeuch"? Ist es tatsächlich
ein Fett oder mehr so ne Rostversiegelung a la Weyer BOB ?
>>Gruß Armin
>Moooooment....
>nicht verwechseln: Mike Sanders Korrosoinsschutzfett ist so
eine Art Hohlraumversiegelung, die man vor Gebrauch erwärmen
muss (vereinfacht gesagt).
>Das von Jörn erwähnte Owatrol dient aber im Gegenteil
dazu primär dem Stoppen des Rostvorgangs in schlecht zuänglichen
Ritzen, Falzen, Sicken, ect. wenn ich ihn da richtig verstanden
habe. Von einer Art "Farböl" war die Rede...
>Ein Hohlraumfett habe ich ja seit letztem Herbst schon in meine
Schwellern und sonstigen Hohlräumen, da ist ja auch noch alles
"jungfräulich". Mir geht es um die leicht angerosteten nicht
zugänglichen Stellen unter dem Kotflügelfalz, wo ich gerne
das Rosten stoppen möchte.
>Geht das nun mit diesem Owatrol?? Wenn ja, wie stell ich das
an??
>Thanx und gutes Rollen,
>Michel 340 DL
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